Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Rundfunkempfänger OE 333;;Datierung um 1926 | 1926 - 1931;Hersteller Aktiengesellschaft D.S. Loewe (1926 - 1930);Material Metalle, Glas, Holz, Kunststoff | Farbe braun;Objektmaß (b x h x t) 190 x 200 x 120 mm | Gewicht 1,02 kg;Rundfunk, Tonaufzeichnung/Radioempfänger/Röhrenempfänger;Original;4.0.35711;;Der 1926 eingeführte Ortsempfänger OE 333 hatte wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der deutschen Radioindustrie. Das Gerät war einfach und für damalige Verhältnisse sehr preiswert, denn der Loewe OE 333 kostete im Jahre 1926 lediglich 39,50 RM. Der OE 333 war ein reiner Audionempfänger ohne Rückkopplung mit einem zweistufigen NF-Verstärker und so für den Lautsprecherempfang geeignet. Durch die wechselbare Antennenspule und Schwingkreisspule konnten verschiedene Frequenzbereiche empfangen werden. Er war einfacher einzustellen als die vorher weit verbreiteten Detektorempfänger.Im Holzgehäuse befanden sich nur der einfache Ein/Aus-Schalter und ein Glimmer-Drehkondensator einfacher Bauweise für die Senderabstimmung. Daneben gab es noch ein paar Buchsen für den schwenkbaren Spulenkoppler mit Antennen- und Erdanschluss, so dass das Holzgehäuse eigentlich nur den Schwingkreis des Empfängers enthielt.Herzstück des Ortsempfänger war die Mehrfach- Multifunktionsröhre 3NF, die in Zusammenarbeit mit dem Erfinder Manfred von Ardenne entstand. Die Röhre 3NF enthielt in einem Glaskolben drei Röhrensysteme (Trioden) und – getrennt eingeschmolzen – zwei Kopplungskondensatoren und vier Widerstände. So handelte es sich bei der 3NF-Röhre um einen vollständigen Breitbandverstärker, mit der ein kompletter Empfänger realisiert werden konnte – heute würde man das Prinzip als integrierte Schaltung bezeichnen.Als der OE 333 drei Jahre nach der Einführung des Rundfunks Ende 1923 auf den Markt kam, trug er entscheidend dazu bei, dass die Hörerzahlen stetig anstiegen und das Radio zunehmend in die Haushalte einzog. Bis 1932 wurden vom OE 333 über eine Million Geräte verkauft. Allerdings kamen mit Antenne, Lautsprecher, Akkumulator und Batterie trotz des niedrigen Gerätepreises für den Rundfunkliebhaber ein Gesamtbetrag von immerhin noch 100 RM zusammen.;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33