Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Radierung: Abbildung des Telegraphen der im Februar 1796 auf der Admiralität zu London errichtet wurde, der Six Shutter Semaphor von George Murray;;Datierung 1796;Verleger Samuel William Fores (1761 - 1838) | Verleger C. D. Schirmer (tätig um 1796) | Erfinder George Murray (1761 - 1803);Technik Radierung | Material Papier;Blattmaß (b x h) 345 x 483 mm | Bildmaß (b x h) 265 x 372 mm;Kunst/Druckgrafik/Tiefdrucke/Radierung | Telegrafie/Optische Telegrafie/Flügeltelegraf, Semaphor;Original;4.2014.882;Optische Telegrafie | London | England | Murray, George;Die Radierung zeigt zentral ein Stationshaus mit dem Aufbau eines optischen Telegrafen, wie er von 1795/96 bis 1816 an der Südküste Englands in Gebrauch war. Rechts und links flankieren kleinere Abbildungen des Telegrafen einen zweispaltigen Text und bilden verschiedene Variationen von möglichen Zeichen ab. Den Zeichen werden insgesamt die ersten 17 Buchstaben des Alphabets zugeordnet. Der Text, in englisch und deutsch abgefasst, beschreibt die einzelnen Stellungen und benennt die Abbildungen entsprechend der zugeordneten Buchstaben.Angeregt durch die großen Erfolge von Claude Chappe in Frankreich und dem Beginn des Betriebs der optischen Telegrafenlinie zwischen Paris und Lille im Jahr 1794, begann auch in England nach einigen Tests 1795 der Bau einer eigenen optischen Telegrafenlinie. Der englische Küstentelegraf ging auf die Vorschläge von Lord George Murray (1761 - 1803) zurück, dessen System auf den Konstruktionen des Schweden Abraham Niclas Edelcrantz basierte.Murrays Klappentelegraf, der Six-Shutter-Semaphor, umfasste sechs achteckige Tafeln, die in zwei senkrechten Reihen angeordnet waren. Jede Klappe war über Seile und Rollen horizontal schwenkbar. Aus der Entfernung betrachtet ergab sich so ein spezifische Bild aus dunklen und hellen Flächen. Den 64 möglichen Zeichen war eine bestimmte Bedeutung zugeordnet, die Zeichen waren nicht nur als Buchstaben und Ziffern chiffriert, sondern umfassten auch einige Betriebssignale. Das Stationsgebäude war eine einfache Holzhütte, auf deren Dach der Telegrafenaufbau installiert war. Durch kleine Fenster konnte mittels eines Fernrohrs die Nachbarstation beobachtet und die dortige Einstellung am Telegrafen abgelesen und vor Ort nachgestellt werden. So pflanzte sich ein Signal von Station zu Station fort.;;;Herstellungsort Leipzig, Deutschland | Herstellungsort London, Großbritannien;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: Pub. March 29 1796 by S.W. Fores, No. 30 Piccadilly corner of Sackville St. | beschriftet: Leipzig im April 1796 L. D. Schirmer No. 556 Preiss 6 pf. ;33