Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen erster Stiftschreiber / Reliefschreiber der königlich württembergischen Telegrafenverwaltung mit Gewichtsantrieb;;Datierung 1850;Hersteller Karl Geiger (1821 - 1892) | Verwender Königlich Württembergische Telegraphen, Telegraphenwerkstätte Stuttgart (1864 - 1918);Material Glas. Holz. Metall/Messing | Farbe braun. messingfarben. schwarz;Objektmaß (b x h x t) 350 x 210 x 270 mm | Gewicht 8,4 kg;Telegrafie/Morsetelegrafie/Morse-Stiftschreiber, Reliefschreiber;Original;4.2009.1388;;Dieser Telegrafenapparat gehört zu den ältesten Morsetelegrafen in Württemberg bzw. in ganz Deutschland. Der Stiftschreiber wurde im Jahre 1850 im Auftrag der württembergischen Telegrafenverwaltung von Karl Geiger in Stuttgart gebaut. Als Vorlage diente Geiger ein Apparat, der von der hannoverschen Telegrafenverwaltung stammte. Der württembergische Oberrat der Telegrafenverwaltung, von Klein, hatte das Muster aus Hannover mitgebracht.Die hannoverschen Apparate wiederum gingen auf zwei Muster zurück, die die hannoverschen Staatsbahnen 1847 von Charles und William Robinson erworben hatten. Sie basierten direkt auf amerikanischen Vorbildern. die Robinsons waren 1847 mit zwei amerikanischen Morseschreibern im Gepäck nach Europa gekommen, um den Umstand auszunutzen, dass Morses Erfindung hier nicht geschützt war. Ob Hannover von den Robinsons direkt zwei amerikanische Schreiber als Muster erhielt oder die Robinsons von Hamburger Uhrmachern nachgefertigte Kopien amerikanischer Apparate an Hannover abgaben, bleibt offen. Interessant ist, wie sich die Telegrafenapparate von den amerikanischen Vorbildern nach nur zwei Zwischenstationen verändert haben. Der Glasaufsatz scheint Geigers eigene Idee gewesen zu sein. Bereits seine Zeigertelegrafen hatten ein Glasgehäuse und fortan es sich auch bei allen späteren württembergischen Morseapparaten bis in die 1860er Jahre hinein. Geiger liefert dann im Jahr 1852 sieben Morsetelegrafen in die Schweiz. Die Berner Telegrafenwerkstätte unter der Leitung von Matthäus Hipp entwickelte daraus dann eigene Apparate.;;;Herstellungsort Stuttgart;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;eingraviert: K. W. TELEGRAPHEN // WERKSTAETTE // No. 69. ;