Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen 1 KW-U-Boot-Sender / Allgemeiner Röhren-Sender ARS 78;;Datierung 1917 - 1918;Hersteller Gesellschaft für drahtlose Telegraphie mbH System Telefunken (1903 - 1923) | Verwender Kaiserliche Marine (1872 - 1918) | Verwender Deutsche Reichspost (1918 - 1945);Material Kunststoff/Pressstoff. Metall | Farbe schwarz;Objektmaß (b x h x t) 1800 x 770 x 380 mm | Gewicht 80 kg;Funk/Funktelegrafie/Funktelegrafie-Sender/Röhrensender;Original;3.0.5163.0;;Ab 1917 baute Telefunken diesen mit 1 kW-Antennenleistung für damalige Verhältnisse recht starken Röhrensender. Er war für den Einsatz auf U-Booten gedacht, die vor der Atlantikküste der USA operierten. Von dort reichten die bis dahin eingesetzten Tonfunkensender und auch die schon verwendeten Röhrensender geringerer Leistung (150 bis 500 Watt) nicht für eine ständige sichere Funkverbindung nach Deutschland.Die Abkürzung ARS steht für Allgemeiner Röhren-Sender. Der ARS 78 wurde - je nach seiner Verwendung - auch 1-KW-U-Boot-Sender oder 1-KW-Röhrensender genannt.Der Sender arbeitete mit zwei Röhren vom Typ RS18 und war in vier Gehäusen aus Metall und Pressstoff untergebracht. Der Sender wurde mit Variometer und Verlängerungsspule nach einer Eichkurve abgestimmt. Die Werte für Anoden- und Gitterkopplung ergaben sich aus einer zweiten Eichkurve. Nach dem Einschalten des Senders musste mit einem Wellenmesser kontrolliert werden, ob die gewünschte Frequenz vorhanden ist. Kleine Abweichungen wurden mit dem Antennenvariometer ausgeglichen.Der ARS 78 wurde 1917/18 in größeren Stückzahlen produziert. Nach dem Krieg wurde die Sender unter anderem als Ersatz für überlastete Inlands-Telegrafenverbindungen eingesetzt. Mit einem Telefonie-Zusatz zur Sprachübertragung aufgerüstet, wurde ein solcher Sender ab Oktober 1920 zur Ausstrahlung des Wetterfunks genutzt. Mit diesem 1-KW-Röhrensender konnte Norddeich Radio auch Verbindung mit den Schiffen der Hochseefischerei halten.;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33