Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Architekturteil, Wandkachel vom Hofpostamt Berlin, Königstraße 60;;Datierung 1882 - 1884 (Gebäudebauzeit);Entdecker Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Landesdenkmalamt;Material Keramik/Ton | Farbe beige. violett | Technik gebrannt;Objektmaß (b x h x t) 220 x 205 x 58 mm (gesamt) | Gewicht 2,8 kg gesamt | Objektmaß (b x h x t) 140 x 205 x 58 mm (rechter Teil) | Objektmaß (b x h x t) 147 x 172 x 58 mm (linker Teil);Architektur/Architekturteile, Bau- und Konstruktionsteile/Wände und Mauerwerk (siehe auch Wandgestaltung unter Innenraumgestaltung);Original;3.2010.2135.0;Preußen | Berlin | Hofpostamt | Architektur | Kunst am Bau | Kaiserlich Deutsche Reichspost | Postbauwesen | Bodenfund;Für die künftige Trassenführung der U-Bahn-Linie 5 wurden ab 2010 in Berlin-Mitte in der Rathausstraße Ausgrabungen vorgenommen. Dabei wurden Kellerräume und Mauerreste aus dem vorderen Gebäudeviertel des 1882-1884 erbauten ehemaligen Hof-Post-Amtes (Architekt Carl Schwatlo) freigelegt (Königstraße 60). Im Querflügel des Hof-Post-Amtes wurde seinerzeit auch das Portal des alten Palais des Generalfeldmarschalls Grumbkow (erbaut 1724, abgerissen 1880) integriert. Das Hof-Post-Amt wurde im Krieg zu großen Teilen zerstört. Es soll aber noch Anfang der 1950er Jahre als Lager genutzt worden sein. Vermutlich Anfang der 1960er Jahre wurde das Gebäude aufgegeben, die oberirdischen Gebäudereste abgerissen und der Kellerbereich mit Schutt verfüllt. Bei dem in den Kellerräumen gefundenen Schutt handelt es sich jedoch nicht um kriegsbedingten Trümmerschutt. Im Keller fanden sich, teilweise noch aufgeschichtet, Ersatz-Formsteine der Fassade, einige davon wurden in die Sammlung der Museumsstiftung übernommen.Auf den Zeichnungen und Fotografien aus dem Archiv des Museums für Kommunikation Berlin (Innenansichten liegen dem MKB nicht vor) konnten weder die aufwendig gestalteten Wandkacheln noch die Bodenfliesen oder Terrazzoböden entdeckt werden. Die vorhandene quadratische Bodenfliese (70 x 70 mm) ohne Schmuckornamentik oder farbliche Variationen, dürfte Teil eines größeren Bodenmosaiks mit Fliesen unterschiedlicher Farbe, Form und Größe gewesen sein. Ein Bezug zur braun-beigen Bodenfliese 3.2010.2193 ließ sich nicht herstellen. Ein Hersteller ließ sich mangels Anhaltspunkten nicht ermitteln. Die Bodenfliese wurde vom MKB am 12.04.2010 bei Sucharbeiten auf dem Berg mit Bodenaushub auf der Grabungsstelle entdeckt und am selben Tag vom MKB übernommen.Umbaumaßnahmen bis Herbst 1883 sollten die räumliche Enge im Hofpostamt beheben. 1875-1876 wurde ein neues Gebäude für den Geldverkehr nach Plänen von Ober-Regierungsrat Kind und Post-Baurat Tuckermann errichtet. Die Architektur der Fassaden schließt sich den Formen der Renaissance an und ist der Hauptsache nach in Backstein ausgeführt. (...) Die Fensterbrüstungen sind in den beiden oberen Etagen mit Majolika-Rosetten (gelblich Ornament auf lila glasirtem Grund) dekoriert. (...)(Archiv für Post und Telegraphie, Berlin, Seite 551);;;Verwendungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33