Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Posthausschild der Thurn und Taxisschen Post am kaiserlichen Reichsoberpostamt in Nürnberg;;Datierung 1750 - 1800;Verwender Thurn und Taxissche Post des Heiligen Römischen Reichs (1488 - 1806);Material Farbe/Ölfarbe. Metall/Eisen | Farbe schwarz. braun. rot;Objektmaß (b x h x t) 840 x 1050 x 30 mm | Gewicht 9 kg;Architektur/Posthausschilder, Außenbeschilderung;Original;5.2003.245;Nürnberg | Posthausschild | Thurn und Taxis | Bayern | Franken | Heraldik | Verkehrsmuseum Nürnberg;Der große Doppeladler unter der Krone trägt als Brustwappen in der oberen Hälfte das vollständige Habsburger Wappen neun Feldern und ein Spruchband mit der Aufschrift Salva Guardia. Darunter auf dem Hermelinmantel ist das Wappen der Familie Thurn und Taxis abgebildet, die das Kaiserliche Postmonopol innehatte.Die Funktion des Posthausschildes war eine zweifache: war es einerseits ein schlichtes Hinweisschild auf die Existenz einer postalischen Einrichtung für das diese benutzende Publikum, so hatte es andererseits als Hoheitszeichen eine Schutzfunktion für das derart gekennzeichnete Gebäude, seine Insassen und seine Funktionen. Unter dem Motto Salva Guardia verwiesen diese Tafeln unter kaiserlichem Wappen auf den Sonderstatus der postalischen Institution. Beginnend mit dem Dreißigjährigen Krieg bis hin ins 18. Jahrhundert sollte damit in Kriegszeiten Befreiung von Einquartierung, Schutz vor Requirierungen und Plünderungen und anderen Gefahren gewährleistet werden.Kaiserliche Schutzbriefe stellten seit Mitte des 16. Jahrhunderts alle Posthäuser, Postämtern und das Postpersonal unter den Schutz von Kaiser und Reich. Sie untersagten der Reichs- und Landesherrschaft, Posthäuser und Postpersonal mit Abgaben, Diensten oder Auflagen zu belegen, gefäncklich zu bestricken oder die Posthäuser zu brandschätzen. Die Schutzbriefe sollten vor allem vor Kriegseinquartierungen, Plünderungen und der Pfändung der wertvollen Postpferde schützen.;;;Verwendungsort Nürnberg, Bayern, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Aufschrift: salva guardia (Vorderseite);33