Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Spruchtarngerät Hell STG-61;;Datierung nach 1961;Hersteller Rudolf Hell GmbH (1971 - 1990) | Konstrukteur Boris Hagelin (1892 - 1983) | Verwender Bundesrepublik Deutschland, Bundesgrenzschutz (1951 - 1990);Farbe grau. schwarz. weiß | Material Metall. Kunststoff;Objektmaß (b x h x t) 80 x 43 x 130 mm | Gewicht 0,69 kg;Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/Mechanische Chiffriermaschinen;Original;4.2008.451;;Das Spruchtarngerät 61 ist eine von Hell in Kiel gefertigte Lizenzversion der von Boris Hagelin und der Crypto AG in Zug in den 1950er Jahren entwickelten Handverschlüssselungsmaschine CD 57. Sie wurde vom Bundesgrenzschutz als Ersatz für die bis dahin verwendeten, überarbeiteten Enigma-Maschinen aus dem Zweiten Weltkrieg eingeführt.Das STG 61 funktioniert rein mechanisch und baut auf der variablen Substitution des Alphabetes auf: Ein Schriftzeichen wird durch ein anderes ersetzt, wobei sich die Auswahl dauernd ändert. Das Gerät markiert das Ende einer Epoche, denn es war das letzte rein mechanische Gerät, das in größeren Stückzahlen gefertigt wurde.Das STG 61 ist mit der Chiffriermaschine Hell H-54 kompatibel, die ebenfalls ein Lizenzprodukt von Hagelin war. Das STG-61 und die Hagelin CD-57 sind sehr ähnlich, dennoch konnte Hell einige Verbesserungen an der Konstruktion vornehmen: Mit einem Daumenrad konnte der Buchstabenzähler zurückgestellt werden, ohne die Kurbel zu benutzen. Beim CD-57 musste man die Startposition aufschreiben. Im Inneren befinden sich zwei kreisförmige Konstruktionen: eine unterhalb der Alphabetscheibe, die sich wie der Käfig eines H-54 oder CX-52 verhält, und die andere in Form eines Stapels von sechs Chiffrierrädern. Diese sechs Chiffrierräder sind funktionell identisch mit den Stifträdern des H-54. Jede Scheibe hat eine andere Anzahl von Schritten, wobei die Primzahlen 29, 31, 37, 41, 43 und 47 verwendet werden, um die maximal mögliche Chiffrierperiode zu erreichen. Der Scheibenstapel kann herausgenommen und die Scheiben können in 120 verschiedenen Reihenfolgen (6 x 5 x 4) auf die Welle gesetzt werden.;;;Herstellungsort Kiel, Schleswig-Holstein, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33