Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Gestell für Umsetzer, Kontrolldrucker und Lochstreifenstanzer der Multiplex- Anlage des ehemaligen deutschen Azorenkabels;;Datierung 1944 | Verwendung bis 1962;Hersteller Western Union Telegraph Co. (gegr. 1856) | Verwender United States Army Signal Corps (USASC) (gegr. 1860) | Besitzer Deutsch-Atlantische Telegraphengesellschaft (DAT) (gegr. 1899) | Verwender Deutsche Bundespost, Seekabelübertragungsstelle Emden;Material Metalle. Kunststoffe. Papier | Farbe grau. schwarz;Gewicht 237 kg | Objektmaß (b x h x t) 860 x 2.305 x 560 mm;Telegrafie/Seekabel-Telegrafie | Telegrafie/Multiplex-Telegrafie;Original;4.2003.507;;Das Azorenkabel von Emden über Horta auf den Azoren nach Coney Island in New York wurde im Jahre 1900 verlegt. 1927 wurde der Betrieb auf Fünffach-Drucktelegrafie umgestellt. Bis dahin erfolgte der Betrieb mit Siphon-Rekordern in Kurvenschrift, nun waren 1500 Buchstaben in der Minute möglich.Das Kabel wurde ab 1927 im Fünffach-Multiplex im Fünferalphabet, dem normalen Fernschreibalphabet, betrieben. Angeschlossen waren normale Fernschreib-Drucker. Die Verteiler liefen mit 314 Umdrehungen/Minute und konnten bei fünf Sektoren 1570 Zeichen/Minute übertragen. Der Gleichlauf der Verteiler wurde durch Stimmgabeln einer bestimmten Frequenz aufrechterhalten. Da das Kabel nicht duplex in beide Richtungen betrieben werden konnte, wurde abwechselnd für zwei Minuten in eine Richtung gesendet und dann automatisch umgeschaltet.Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Kabel in der Höhe von Dover durchtrennt. Nach der Invasion in der Normandie 1944 wurde das Kabel wieder aufgenommen und nach Cherbourg umgeschwenkt und vom U.S. Signal Corps weiter betrieben. In dieser Zeit wurde die technische Ausstattung des Kabels erneuert.Ende der 1950er Jahre wurde das Kabel an die Deutsch-Atlantische Telegraphengesellschaft zurückgegeben, die das Kabel noch kurzzeitig von 1960 bis 1962 betrieb - allerdings mit amerikanischem Personal von Western Union. Anschließend gelangte die Anlage ins Bundespostmuseum nach Frankfurt.;;;Geografischer Bezug Fajal, Azoren, Portugal;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33