Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Funkbild-Empfänger nach Max Dieckmann für Wetterkarten;;Datierung 1925 - 1926;Hersteller Drahtlostelegraphische und Luftelektrische Versuchsstation Gräfelfing (DVG) (1908 - 1937) | Erfinder Max Dieckmann (1882 - 1960);Material Holz. Keramik/Porzellan. Metall | Farbe messingfarben. grau;Objektmaß (b x h x t) 470 x 175 x 350 mm | Gewicht 9,55 kg;Telegrafie/Bildtelegrafie/Bildtelegraf;Original;4.0.28664;;Der von Max Dieckmann entwickelte Empfänger kann Bilder über normale Radios empfangen. Anders als die Geräte von Korn oder Karolus - die Fotos als hochwertige Halbtonbilder übertragen können - wollte Dieckmann nur Strichzeichnungen übertragen, etwa Skizzen, Croquis oder den Isobarenverlauf von Wetterkarten.Daher sind seine Geräte - ähnlich wie der Fultograph - relativ einfach aufgebaut. Beim Sender wurde die zu übertragene Darstellung mit schnell trocknender isolierender Tinte oder Fettstift auf eine Metallfolie gezeichnet. Diese Metallfolie wurde auf einen rotierenden Metallzylinder gespannt und schraubenförmig mit einem Metallstift elektromechanisch abgetastet. Dort, wo Tinte oder Fettstift die Folie abdecken, wird der Stromfluss unterbrochen.Zur Übertragung der Stromstöße, die bei der Bildzerlegung gewonnen wurden, modulierte man die Trägerwelle des Senders mit einer Frequenz von 500 Hz bis 1000 Hz, was das Mithören der Bildübertragung als Folge von kurzen abgehackten Tönen per Kopfhörer ermöglichte. Für den Bildempfang benötigte man einen normalen Radioempfänger, ein Gleichrichtergerät und den Bildschreiber wie diesen. Letzterer besteht aus einem Federantriebswerk, der Bildtrommel, dem Schreibmechanismus und einer Gleichlaufregelung.Für den Schreibmechanismus verwendete Dieckmann mehrere Verfahren. Er bevorzugte einen Elektromagneten, der einen beheizten Schreibstift mit wachshaltiger Tinte gegen das Papier drückte. Auch experimentierte er mit einem Verfahren, bei dem die Tinte gegen das Papier gespritzt wurde, ähnlich den heutigen Tintenstrahldruckern. Am einfachsten in der Anwendung war - wie bei diesem Gerät - ein elektrochemisches Verfahren, bei dem auf die rotierende Bildtrommel ein jodgetränktes Papier gespannt. Der Schreibstift leitet die empfangenen Stromimpulse durch das Papier, das sich an dieser Stelle verfärbt. Auf die Bildtrommel, einen hohlen Metallzylinder, wurde ein vorpräpariertes Papier aufgespannt. Entsprechend der Bildzerlegung muss bei der Bildzusammensetzung der Schreibstift eine schraubenförmige Linie auf das Papier schreiben. Bei der Übertragung des Bildes wurde der Anodenstrom (1.8 mA - 2.5 mA) des Gleichrichtergerätes über einen Metallstift durch das mit einer Jodsalzlösung getränkte Papier und über die Metalltrommel geleitet.Im März 1926 begann Rundfunksender der Deutschen Stunde in Bayern in München und Nürnberg in Zusammenarbeit mit der Bayerischen Landeswetterwarte mit der Ausstrahlung von Wetterkarten. Im November 1926 folgten die Sender der NORAG in Hamburg, Bremen und Kiel, so dass auch an der Küste und auf See Wetterkarten zu empfangen waren. In der Sammlung gibt es eine Gruppe von Objekten zum Funkbild-Empfänger nach Max Dieckmann: Ein Funkbildschreiber (Inv.-Nr. 4.0.28664), einen Niederfrequenzverstärker (Inv.-Nr. 3.0.6348), ein Gleichrichter-Relais-Gerät (Inv.-Nr. 5.2004.111) und einen Vordruck mit einer Karte der Landeswetterwarte (Inv.-Nr. 5.2003.531).;;;Herstellungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33