Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Portraitbüste des Generalpostmeisters Heinrich von Stephan;;Datierung Original 1893;Bildhauer Reinhold Begas (1831 - 1911);Material Bronze;Objektmaß (b x h x t) 610 x 860 x 340 mm | Gewicht 46 kg;Kunst/Plastik/Skulptur;Original;4.0.1950;;Heinrich von Stephan, der Motor und Promoter der Gründung der Reichspost und erster Generalpostmeister des Kaiserreiches verkörpert den Aufstieg des Bürgertums zur Elite der Industriegesellschaft. Der Aufbau einer einflussreichen und effizienten Organisation, umfangreiche Aufträge der Reichspost an die deutsche Industrie, treue Ergebenheit zu Kaiser und Reich machen ihn zur Identifikationsgestalt der Postgeschichte.Das Original dieses Bronzeabgusses war eine 1893 von Reinhold Begas geschaffene Marmorbüste. Begas war Hauptvertreter des Berliner Neubarocks. Seine monumentalen Arbeiten waren charakteristisch für das preußische Berlin der Kaiserzeit. Insbesondere Kaiser Wilhelm II. schätzte das Pathos der Arbeiten von Begas und verschaffte ihm nach 1888 eine Vielzahl an repräsentativen Aufträgen. Die bekanntesten Beispiele hierfür sind das Nationaldenkmal für Kaiser Wilhelm I., die künstlerische Oberleitung an der „Siegesallee“ und das 1901 fertiggestellte Bismarck-Nationaldenkmal vor dem Berliner Reichstag. Er erhielt auch zahlreiche Aufträge zu Porträtbüsten, Denkmälern und Kleinplastiken. Diese Büste wurde für die Haupthalle des neu gebauten Kölner Hauptpostamtes geschaffen. Sie stand im Zentrum der Halle gegenüber dem Haupteingang, eingefasst in eine üppige, mit reichem Schnitzwerk dekorierte neogotische Holzarchitektur, die sich beiderseits der Büste in den Schaltern der Schalterhalle fortsetzte. Begas Arbeit war eine der bekanntesten Portraitskulpturen von Stephan. Daher entstanden mehrere Pronze-Abgüsse, die in verschiedenen Postgebäuden Verwendung fanden. Diese Stephanbüste gelangte am 06.07.1939 ins Reichspostmuseum, wo sie im Erwerbsbuch unter der Nummer 7123 und der Signatur XXV A 15 / 5 erfasst wurde. Die Büste wurde dem Museum von Reichspostministerium übergeben.;;;Herstellungsort Berlin;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;eingeprägt: R. Begas 1893 (Rückseite);33