Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Stiftschreiber / Reliefschreiber mit Gewichtsantrieb in der Bauart der Linie Bremen-Bremerhaven;;Datierung 1848 - 1850;Hersteller Friedrich Heinrich Brüggemann (*1814 - nach 1853) | Verwender Aktiengesellschaft Bremer Telegraphen-Verein (gegr. 1846) | Besitzer Kaiserliche Reichspost, Haupttelegrafenamt (HTA) (1875 - 1918);Material Metall. Holz | Farbe messingfarben;Objektmaß (b x h x t) 50 x 45 x 113 | Objektmaß (b x h x t) 530 x 350 x 260 mm | Gewicht 4 kg;Telegrafie/Morsetelegrafie/Morse-Stiftschreiber, Reliefschreiber;Original;3.0.1885;;Die 1846 gebaute Telegrafenlinie Bremen-Bremerhaven wird mit Nadeltelegrafen nach Cooke und Wheatstone betrieben, gebaut von Friedrich Heinrich Brüggemann und Johann Wilhelm Wendt. 1849 erprobt man den Zeigertelegrafen von Emil Stöhrer. Schließlich kauft der Bremer Telegraphen-Verein zwei Morseschreiber von Charles und William Robinson, die 1847 nach Deutschland gekommen waren, um den hier nicht patentieren Morsetelegrafen zu vermarkten. Nach ihrem Muster baut Brüggemann weitere Apparate.Der in Bremen eingesetzte Morseschreiber von Brüggemann ähnelt viel stärker den amerikanischen Vorbildern als die in Hamburg eingesetzten Morseschreiber von Robinson und Bröcking. Laut Karl August Steinheil: Beschreibung und Vergleichung der galvanischen Telegraphen Deutschlands nach Besichtigung im April 1849. in: Dinglers Polytechnisches Journal, 1850, Band 115, Nr. XXXVI, S. 181–194 war zumindest in der Telegrafenstation in der Hamburger Börse ein Telegraf von Chubbuck aus Utica, NY im Einsatz, den die Robinsons 1847 aus den USA mitgebracht hatten. Dieser Apparat ist heute verloren. daher gibt es keine Kenntnis über dessen Aussehen. Denkbar ist, dass sich Robinson und Bröcking mit ihren Nachbauten von dem Vorbild Chubbucks gelöst haben. in diesem Fall würde Brüggemanns Bremer Nachbau sich noch eng an Chubbucks Vorbild anlehnen. Denkbar ist allerdings auch, dass sich Brüggemann an ein anderes amerikanisches Vorbild anlehnt, dass in einer Hafenstadt mit regelmäßigen Schiffsverbindungen in die USA leicht zu beschaffen war.;;;Herstellungsort Bremen, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: HTA 16 (oben) | eingeprägt: 3 // 8SE+7=15SE (oben) | beschriftet: Schr. 48. (oben) | eingeprägt: F.H, Brüggemann Breme (oben);33