Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Fotografie des Gemäldes Feldpost, hier mit dem Titel Deutscher Feldpostillion;;Datierung 1914 | Datierung Original 1872;Maler des Originals Emil Hünten (1827 - 1902) | Fotograf Friedrich Albert Schwartz (1836 - 1906);Technik Fotografie | Material Pappe;Blattmaß (b x h) 140 x 173 mm | Bildmaß (b x h) 122 x 155 mm;Fotografien/Schwarzweißfotografien/Schwarzweiß-Positive;Fotografie;4.0.13594;Kaiserlich Deutsche Reichspost | Deutsche Reichspost | Postillon | Feldpost;Das Original des Gemäldes des Schlachtenmalers Johann Emil Hünten befindet sich ebenfalls in der Sammlung der Museumsstiftung unter der Inv.-Nr. 4.0.817. Die Fotografie entstand 1914 und diente offenbar der propagandistischen Begleitung des Ersten Weltkrieges.Ein Soldat reitet auf dem Rücken eines Schimmels durch einen Hohlweg. Seine Uniform weist ihn als Feldpostreiter des preußischen Heeres aus. Sowohl seine Schirmmütze als auch das umgehängte Posthorn sowie die Meldetasche sind eindeutige Insignien seines Amtes. Ein neben ihm stehender Soldat reicht ihm einen Brief zur Weiterbeförderung. Dieser Soldat ist mit Pickelhaube, umgebundener Decke und einem auf dem Gewehr aufgepflanztem Bajonett feldmarschmäßig ausgerüstet. Rechts haben sich noch zwei weitere Soldaten niedergelassen, einer von ihnen schreibt in aller Eile ein paar Zeilen, um die Nachricht noch dem wartenden Postreiter mitzugeben.Die ganze Szenerie atmet den friedlichen und geradezu idyllischen Geist eines Militäralltags, der weder zu Kriegs- noch zu Friedenszeiten jemals Realität war. Vielmehr hat man es hier mit einer alles Militärische verklärenden Atmosphäre zu tun, die sich im entstehenden Deutschen Reich und speziell im Königreich Preußen als Ideal und Wunschbild herausbilden konnte. Die Wirklichkeit und reale Bedrohung durch den Krieg ist in diesem Bild einzig durch den Posten angedeutet, der im Bildhintergrund auf Wacht steht. Für den Maler stand das Genrehafte der Szene im Vordergrund.;;;Herstellungsort Berlin;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Signatur: E. Hünten (links unten) | eingeprägt: F Albert Schwartz / phot. 1914 Anst. / BERLIN, W. (rechts unten) | mit Tinte/Tusche: Deutscher Feldpostillion 1870/71 (Rückseite unten);