Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Morse-Farbschreiber nach Digney mit besonderer Einfärbevorrichtung;;Datierung 1869;Hersteller Carl Friedrich Lewert Telegraphen-Bauanstalt (1848 - 1893) | Verwender Kaiserliche Reichspost (1871 - 1918);Material Holz. Metall/Messing. Papier | Farbe messingfarben. braun;Objektmaß (b x h x t) 300 x 380 x 190 mm | Gewicht 8,9 kg;Telegrafie/Morsetelegrafie/Morse-Farbschreiber;Original;4.0.33222;;„In Paris stellte 1858 die Gebrüder Digney – dem Vernehmen nach auf Vorschlag von Baudouin – Farbschreiber her, an denen nicht, wie bei John, das Farbrädchen den Papierstreifen, sondern umgekehrt der Papierstreifen dem Farbrädchen genährt wurde. ... Nach Angabe französischer Beamten soll es nur alle 24 Stunden nötig gewesen sein, auf die Walze neue Farbe aufzubringen, was mittels eines Pinsels zu geschehen hatte, in Berlin aber, wo seit 1859 einige Digney‘sche Apparate aufgestellt waren, ergab sich, dass es in der Regel alle 6 bis 8 Stunden erforderlich wurde. Da hierdurch jedes Mal eine unbequeme Störung verursacht, häufig auch Farbe verschüttet wurde, konstruierte C. F. Lewert in Berlin 1865 diesen Apparat , der sich von dem Digney’schen hauptsächlich durch die Einrichtung unterscheidet, die das Aufbringen neuer Flüssigkeit auf die Farbwalze erleichtert.Einige andere Verschiedenheiten den mechanischen Aufbau des Apparates haben keine wesentliche Bedeutung. Oberhalb der Farbrolle befindet sich ein Gefäß, aus dem die Farbe nach Bedarf tropfenweise auf die Rolle gebracht werden kann. Das Gefäß hat 2 Glaswände, damit der Stand der Flüssigkeit beobachtet werden kann. Eingefüllt wird die Farbe durch den trichterförmigen Einguss ... Sobald der Deckel auf den Einguss aufgeschraubt wird , ist die Farbe vor Staub und Luft abgeschlossen. Der an dem Gefäß unten angebrachte Ausfluss mit kapillare Öffnung ist für gewöhnlich durch eine feine Nadel verschlossen, die aus dem oberen Deckel heraus tritt und mittels des dort sichtbaren Knopfes bewegt werden kann. Zieht man den Knopf einige Male auf und ab, so treten einige Tropfen der Farbe aus und fallen auf einen breiten Pinsel und die umlaufende Walze, wo sie sich gleichmäßig verteilen. Die Farbwalze wird an diesem Apparat ebenso wie das Farbrädchen vom Räderwerk aus in Umdrehung versetzt.“ (Karass, Geschichte der Telegraphie, 1909, Seite 390-392);;;Herstellungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: C. LEWERT // Königl. Hof-Mechaniker // Berlin // No 1806 | eingeprägt: Krone und Datum 17/4 69 ;33