Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Online-Bestellsystem für Apotheken mit Lochkartenleser Informatik-Terminal KKL 300 und Kleinlochkarten;;Datierung 1973 | Ersteinführung 1973 | Verwendung 1974 - 1987;Hersteller Standard Elektrik Lorenz AG (SEL) (1958 - 1993) | Verwender Klaus Voigt;Material Kunststoff. Metall | Farbe hellbraun. grau;Objektmaß (b x h x t) 307 x 140 x 365 mm | Gewicht 6,68 kg;Datenkommunikation, Internet/Endgeräte für Datenübertragung | Datenkommunikation, Internet/Computer, Rechner, Datenverarbeitung/Speichergeräte, Speichermedien/Lochkarten, Lochkartengeräte/Lochkartenleser;Original;4.2022.77.0;;Das Bestellsystem Informatik-Terminal KKL 300 ermöglichte es Apotheken ihre Bestellungen bei Pharma-Großhändlern online durchzuführen. 1973 eingeführt, steht es beispielhaft für die ersten Möglichkeiten des Online-Handels, bevor der 1983 eingeführte Online-Dienst Bildschirmtext (Btx) und ab den 1990er Jahren das World Wide Web das Konzept des Online-Shoppings aufgriffen und populär machten.In der Rundkassette des Kleinkartenlesers mussten dazu Lochkarten im Format von 25,4 x 50,8 mm positioniert werden, die das gewünschte Produkt und die Bestellmenge festlegten. Über ein Parallelmodem (D 20 P-A) mit dem Datennetz der Deutschen Bundespost verbunden, übertrug der Kartenleser dann die gesamte Bestellung auf Knopfdruck zeichenweise an den Zentralrechner eines Großhändlers, wo sie automatisch entgegengenommen und bearbeitet wurde. Für die automatische Kommunikation mit dem Computersystem waren neben den Artikelkarten weitere Lochkarten notwendig. Die blaue Mengenkarte gab die Bestellmenge (von 1 bis 100) an den Großrechner weiter. Die rot-weiße „Stoppkarte“ beendete eine Bestellung. Eröffnet wurde der Bestellvorgang mit der grünen „Identifikationskarte“, die den Auftrag dem Kundenkonto des Apothekers zuwies. Dieses Gerät war zwischen 1974 und 1987 in der Lindwerder-Apotheke in Berlin im Einsatz. Das Familienunternehmen setzte früh auf die technischen Möglichkeiten, die das frühe Datennetz ermöglichte. Überzeugt von dem Online-Bestellsystem, tauschte der Apotheker dieses Gerät dann 1987 durch das modernere „Bestell-Terminal LOS T-10“ mit einem digitalen Artikelspeicher aus, das er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 verwendete. Auch dieses Gerät befindet sich in der Sammlung der Museumsstiftung.;;;Verwendungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;