Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Fernseh-Großbildprojektor Eidophor EP-8;;Datierung 1965;Hersteller Edgar Gretener AG (ab 1958 Gretag AG) (1943 - 2004);Material Metall. Kunststoff | Farbe blaugrau. grün;Objektmaß (b x h x t) 1.215 x 1.135 x 720 mm (EP-8) | Gewicht 275 kg (EP-8) | Objektmaß (b x h x t) 540 x 1.005 x 160 mm (Netzteil) | Gewicht 140 kg (Netzteil);Fernsehen/Analoge Fernsehempfänger ⁄ Röhrenfernseher/Analoge Farbfernseher, Color-Fernsehgeräte/Color-Projektionsfernseher;Original;4.2016.49;;Die mediale Nähe von Kino und Fernsehen erweckte früh die Idee, Fernsehbilder in Leinwandgröße zu zeigen. Beim Eidophor, aus dem griechischen in etwa Bildbringer, handelt es sich um einen Großbildprojektor. Auf eine Ölschicht auf einem Glasträger werden mittels eines Elektronenstrahl freie Ladungen aufgebracht, die durch elektrostatische Kräfte zu Verformungen der Oberfläche führen. So kann ein Bild in der Ölschicht wiedergegeben und über eine Schlierenoptik sichtbar gemacht werden. Wird dieses Bild von einer sehr hellen Lampe durchstrahlt, übernimmt es die Rolle eines Kinofilms und kann projiziert werden. Der ganze Aufbau befindet sich im Hochvakuum.Der Entwickler Professor Fritz Fischer war Vorsteher des Instituts für technische Physik und Vorstand der Abteilung für industrielle Forschung AFIF der ETH Zürich.Fischer kam er zu dem Schluss, dass Kathodenstrahlröhren für die Projektion von Bildern auf Großleinwand zu wenig hell und deshalb ungeeignet sind. Sein 1939 patentierter Eidophor arbeitete folglich mit der zusätzlichen Lichtquelle einer Bogenlampe. Der Prototyp, 1943 fertig geworden, lieferte noch keine zufriedenstellenden Bilder. Nach dem Tod von Fritz Fischer 1947 arbeiteten der neue Institutsleiter Ernst Baumann sowie Fischers Freund, der Unternehmer Edgar Gretener mit seiner Firma Gretag an der weiteren Entwicklung. Für Kinoanwendungen konnte sich das Gerät nicht gegen Cinemascope und Widescreen-Anforderungen behaupten. Nach dem Tod von Edgar Gretener übernahm 1958 die CIBA in Basel die Weiterentwicklung des Eidophor. Kunden kamen vorwiegend aus der Wissenschaft und der Medizintechnik. So konnte beispielsweise 1959 in München eine Operation am offenen Herzen von Rudolf Zenker live an einen internationalen medizinischen Kongress übertragen werden. Die Projektoren waren in der Regel langlebig und zuverlässig, so dass sie teilweise erst von LCD-Technologien in den 1990ern abgelöst wurden.;;;Geografischer Bezug Regensdorf, Zürich, Schweiz;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Schild: Eidophor, Type 5.008, Art-Nr. 51.00.00., Hersteller: Gretag, 8105 Regensdorf-Zürich Switzerland. (Vorderseite);