Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Kupferstich Das Sattel Roß am Wagen. No. 16;;Datierung um 1760; Johann Elias Ridinger (1698 - 1767);Technik Kupferstich | Material Papier | Farbe schwarzweiß;Blattmaß (b x h) 306 x 453 mm | Bildmaß (b x h) 137 x 157 mm;Kunst/Druckgrafik/Tiefdrucke/Kupferstich;Original;4.2011.1799;;Der Kupferstich zeigt ein angeschirrtes Pferd nach rechts stehen, ein so genanntes Sattelross. Ein Sattelross zieht wie andere Pferde Kutschen oder Wagen. Aber im Gegensatz zu den anderen Pferden sitzt auf dem Sattelross noch ein Reiter.Der 1698 in Ulm geborene Johann Elias Ridinger war der Sohn des zeichnerisch begabten Johann Ridinger (geb. 1641). Nach erster Ausbildung beim Vater wurde er von Christoph Resch in der Maltechnik geschult. Nach dem Misslingen einer abenteuerlich geplanten Italienreise, kam Ridinger nach Augsburg zu dem Tier- und Pflanzenmaler Johann Falch/Falk. Hier entstanden die ersten Tier- und vor allem Pferdedarstellungen. Empfehlungen führten ihn zu dem Brandenburger Reichstags-Gesandten Grafen Metternich nach Regensburg, wo er sich 3 Jahre lang in der Tierdarstellung weiterbildete. 1718/19 kehrte er nach Augsburg zurück und wurde Schüler bei Georg Philipp Rugendas (1666-1742). Gleichzeitig arbeitete er mit dem Grafiker Johann Daniel Herz (1693-1754) zusammen. Nach Abschluss seiner Lehrzeit heiratete Ridinger die Witwe des Malers Johann Seuter (1686-1719). Er gründete eine Kunsthandlung, die sehr erfolgreich und besonders an eigenhändigen Arbeiten reich war. Seine beiden Söhne, Martin Elias Ridinger (1730-1780) und Johann Jakob Ridinger (1735-1784) vermehrten diese Verlagsarbeiten und setzten die Sammlung mit Umsicht fort. Der im Augsburger Anwesen betriebenen Kunstverlag wurde nach Ridingers Tod 1767 von den Söhnen weitergeführt. Der zeichnerische Nachlass wurde 1830 von den Erben an J.A.G. Weigel in Leipzig verkauft.;;;Herstellungsort Augsburg;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Beschriftung: J. E. R. fec. (unten rechts) | beschriftet: Das Sattel Roß am Wagen // No. 16 (unten Mitte);33