Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Digitale Fotocollage Sao Paulo III;;Datierung 2002;Künstler Hermann Pitz (*1956);Material Ciba-Ilfochromepapier (1964-) | Technik Fotografie;Bildmaß (b x h) 1160 x 630 mm | Rahmenmaß (b x h x t) 1240 x 660 x 40 mm | Gewicht 5,5 kg;Fotografien/Farbfotografie/Farbpositive;Original;4.2005.485;;Hermann Pitz wurde 1956 in Oldenburg geboren. 1975-1981 Studium der Malerei an der Hochschule der Künste Berlin, Meisterschüler bei Raimund Girke. 1980 war er mit Raimund Kummer und Fritz Rahmann Mitbegründer der künstlerischen Selbstorganisation „Büro Berlin“, die sich auf Projekte außerhalb des Kunstbetriebs spezialisierte (bis 1983). 1990 Professor für Bildhauerei an der Rijksakademie Amsterdam. Pitz gilt als einer der wichtigsten deutschen Konzeptkünstler. Er arbeitet vor allem mit Fotos, Objekten, Installationen und Dokumentationen. Bevor er 2003 zum Professor für Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München berufen wurde, wirkte er in Düsseldorf. Seit 2006 Stellvertretender Direktor der Sektion Bildende Kunst an der Akademie für Bildende Künste München.Die Arbeit Sao Paulo III stammt aus einer Werkreihe, die Hermann Pitz unter dem Titel Stadtbild im Jahre 2005 in der Galerie Reckermann in Düsseldorf ausgestellt hat. Die collagierten, d.h. digital bearbeiteten Fotoarbeiten gehen auf eine Aktion des Künstlers in Sao Paulo zurück, bei der Pitz in einer großen Halle das Stadtbild der brasilianischen Metropole mit Stapeln alter Telefonbücher nachgestellt hat. Das formal Besondere liegt in der Kleinteiligkeit und Assoziationsmöglichkeit, die diese vom Künstler gebaute verkehrte Welt evoziert. Kern der Werke Pitz (an die auch diese Arbeit anknüpft) ist die Verschachtelung von Modell und Abbild, von Bildgegenstand und Realraum. Gewohnte Größenverhältnisse und Perspektiven werden außer Kraft gesetzt, Wahrnehmungsmuster durchbrochen und hinterfragt. Wesentlich ist das Verhältnis von Raum und Bild, das in der Fotoserie Sao Paulo durch die Umkehrung der Größenverhältnisse der mit Telefonbüchern gebauten Millionenstadt in einem Lagerraum einer alten Fabrik hergestellt wird und ihren ganz eigenen Reiz entfaltet.;;;Herstellungsort München, Bayern, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33