Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Jefferson-Walze / Bazeries-Zylinder zur polyalphabetischen Verschlüsselung;;Datierung 2008;Erfinder Thomas Jefferson (1743 - 1826) | Erfinder Étienne Bazeries (1846 - 1931);Farbe weiß, schwarz, transparent | Material Kunststoff;Objektmaß (b x h x t) 105 x 38 x 32 mm | Gewicht 0,04 kg;Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen;Original;4.2009.282.1;;Dieses Handverschlüsselungsgerät ist eher ein Demonstrationsobjekt oder ein Spielzeug für Erwachsene und weniger ein ernsthaftes kryptographisches Hilfsmittel. Es verfügt über zehn auswechselbaren Kunststoff-Scheiben, auf denen jeweils außen ein verwürfeltes Alphabet angebracht ist und die in Zylinderform nebeneinander auf eine Achse gesteckt werden. Die Grundform des Gerätes geht zurück auf den so genannten Jefferson-Zylinder, ein vom amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson 1790/1795 (wieder) erfundenen Hilfsmittel zur polyalphabetischen Verschlüsselung. Das Konzept wurde unter anderem vom französischen Bazeries-Zylinder (1891), der amerikanischen Chiffriermaschine M-94 (1917/1922) aufgegriffen. Jede der 10 Kunststoff-Scheiben trägt die Buchstaben des Alphabets in einer anderen zufälligen Reihenfolge. Die Scheiben können auf der Achse in einer beliebigen Reihenfolge aufgesteckt werden. Die Reihenfolge entspricht dem Schlüssel. Bei 10 Scheiben gibt es 10! mögliche Schlüssel. Bei der Verschlüsselung werden immer 10 Buchstaben gleichzeitig verschlüsselt. Jede Scheibe lässt sich individuell verdrehen. Der Bediener stellte den Klartext durch Verdrehen der Scheiben auf einer horizontalen Linie ein und wählte dann irgendeine beliebige horizontale Buchstabenfolge aus, die man auf der Außenseite abliest. Diese Buchstabenfolge wird als verschlüsselter Text übermitteltBei der Entschlüsselung muss man die Kunststoffscheiben in exakt der selben Reihenfolge aufgesteckt haben wie bei der Verschlüsselung. An der Empfangsstelle stellt man die Buchstabenfolge des verschlüsselten Textes auf einer horizontalen Linie ein. Der entschlüsselte Klartext kann dann abgelesen werden, in dem man den Zylinder so lange drehte, bis man auf eine Zeile mit einer sinnvollen Buchstabenfolge stößt.Auf diese weise verschlüsselte Texte können – wie alle mit Schlüsselscheiben verschlüsselten Texte – entschlüsselt werden, so weit nur ein genügend langer verschlüsselter Text zur Verfügung steht. Allerdings benötigt man dafür ausgebildetes Personal und vor allem Zeit.;;;Geografischer Bezug USA;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33