Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Gemälde Der Liebesbrief;;Datierung 1880 - 1900;Maler Hans Temple (1857 - 1931);Material Farbe/Ölfarbe. Holz (Malgrund) | Technik Ölmalerei | Farbe mehrfarbig;Rahmenmaß (b x h x t) 384 x 524 x 51 mm | Bildmaß (b x h) 245 x 385 mm;Kunst/Malerei/Gemälde;Original;4.0.6790;;Der Porträt- und Genremaler wurde 1857 in Littau (Mähren) geboren und starb 1931 in Wien. Hans Temple studierte an der Wiener Akademie bei Hans Canon und Heinrich von Angeli, während eines Studienaufenthalts in Paris lernte er bei Michael Munkáczy.Eine Frau ist in einen Brief vertieft, den sie aus einem Briefbündel aus der geöffneten Schublade ihres Schreibtisches gezogen hat. Der Brief steht inhaltlich vermutlich in Bezug zum Blumenkorb, der neben der Frau auf einem Stuhl steht und wohl von einem Verehrer stammt. Der Raum ist reich ausgestattet. Hinter dem Schreibtisch mit Schriftstücken ist das Boudoir mit einem Spiegel, Flakons und Pflegeutensilien zu sehen. In diesem spiegelt sich der Teil des Zimmers, ein gewölbter Raum, der außerhalb des Bildausschnitts liegt. Neben dem Spiegel steht eine antikisierende Statuette. Links ist ein Wandgemälde zu sehen, rechts staffeln sich auf einem Tisch verschiedene Druckgrafiken. Das Gemälde lebt von den unterschiedlichen Rottönen etwa des Teppichs sowie weiteren belebenden Akzenten, die mit dem in zarter Stofflichkeit gemalten Weiß des Kleides kontrastieren.Für eine Zuschreibung an Hans Temple sprechen motivische Details wie das Tischtuch, das ganz ähnlich in Temples Gemälde „Maler und Modell“, derzeit im Historischen Museum Wien, wiederkehrt. Vergleichbar ist auch die Art und Weise, wie der Teppich als kompositorisches Mittel schräg in den Raum gesetzt ist sowie die Verschachtelung und Staffelung von Raumebenen, etwa die hintereinander angeordneten, vom Bildrand angeschnittenen Bilder und Spiegeleffekte. Stilistisch sprechen die durch eine feine und dennoch frische Malweise klar ausdifferenzierten Stofflichkeiten für eine Autorenschaft Temples. Ferner passt thematisch dazu, dass von Temple weitere Interieurdarstellungen mit Porträtierten oder von Künstlern in ihrem Atelier überliefert sind.;;;Geografischer Bezug Wien;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33