Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Lochkartenstanzer daro/Soemtron 415 ;;Datierung vor 1970 | Verwendung 1970 - 1992 | Ausmusterung 1967 - 1982;Hersteller VEB Büromaschinenwerke Sömmerda | Verwender Deutsche Post der DDR, Zeitungsvertriebsamt (ZVA) (ab 1948);Material Metall | Farbe grau;Objektmaß (b x h x t) 1.150 x 950 x 850 mm | Gewicht 135 kg;Datenkommunikation, Internet/Computer, Rechner, Datenverarbeitung/Speichergeräte, Speichermedien/Lochkarten, Lochkartengeräte/Lochkartenstanzer;Original;3.0.519;Deutsche Post der DDR | Lochkartentechnik | Zeitungsvertriebsamt | Codierung | Berlin/Ost;In den frühen 1960er Jahren begann die Deutsche Post DDR die Bestell- und Abrechnungsarbeiten im Postzeitungsvertrieb (PZV) zu rationalisieren und setzte dazu Lochkartengeräte der VEB Büromaschinenwerke Sömmerda ein. Bedarfsänderungen für Zeitungen und Zeitschriften wurden auf Verbundlochkarten erfasst und als Bedarfskartei im Zeitungsvertriebsamt (ZVA) geführt. Die Lochkarten-Kartei diente dann als Grundlage für Versandlisten, Tageslieferscheine und monatliche Sammelrechnungen, die mit Hilfe zusätzlicher Sortier- und Tabelliermaschinen erstellt wurden. Routinearbeiten, für die zuvor mehrere Arbeitskräfte notwendig waren, konnten auf diese Weise stark reduziert und die freigewordene Arbeitskraft in anderen Bereichen eingesetzt werden. Zudem sammelte die Post damit wichtige Erkenntnis- und Erfahrungswerte für den weiteren Einsatz moderner Computertechnik. Mit der Gründung des VEB Kombinat Robotron im Jahr 1969 wurde die mechanische Datenverarbeitung mit Lochkarten von der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) ersetzte. Trotzdem wurde die bereits vorhandene technische Infrastruktur weiter genutzt. Dieser Lochkartenstanzer daro/Soemtron 415 war zwischen 1970 und 1992 im Zeitungsvertriebsamt in Ost-Berlin im Einsatz. Es las bereits vorgestanzte Lochkarten ein, die oben rechts als Stapel eingelegt wurden. Über die Schreibmaschinentastatur konnten dann zusätzliche Informationen eingegeben und auf die Karten gestanzt werden. Das Lochkartenmagazin hatte eine Kapazität von 500 Karten, die mit einer Geschwindigkeit von bis zu 20 Spalten in der Sekunde (4 Sekunden pro Lochkarte) verarbeitet werden konnten. Im Anschluss daran ließen sich die Lochkarten dann in weiteren Lochkartengeräten, Buchungsmaschinen oder auf Großrechnern weiterverarbeiten.;;;Verwendungsort Berlin, Deutschland (DDR) | Herstellungsort Sömmerda, Thüringen ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Aufkleber: (Rückseite);33