Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Briefkasten, Stadtbriefkasten aus Preußen, goldbronze;;Herstellungszeitraum 1853 - 1867;Hersteller C. Hauschild (gegr. 1797);Material Gußeisen | Farbe goldbronze (darunter blau);Gewicht 1,34 kg Krone (mit Blei ausgegossen) | Objektmaß (b x h x t) 400 x 250 x 500 mm | Gewicht 36 kg;Brief- und Kleingutverkehr/Briefkästen und Briefeinwurfklappen (Hausbriefkästen und andere Zustelleinrichtungen siehe dort);Rekonstruktion;3.0.251;Preußen | Briefkasten | Königlich preussische Post | Heraldik;(...) Der erste preußische Briefkasten von 1823 war ein mit weißer Ölfarbe angestrichener Holzkasten, der unten geöffnet wurde. Auf der Vorderseite waren auf Papier gedruckte Verhaltungs-Regeln befestigt. (...) Um 1850 erhielten die Briefkasten eine neue Form. Sie wurden aus Gußeisen hergestellt, bronzefarben angestrichen, mit Seitenklappen und zunächst mit verschließbaren Einsatzkasten aus Blech versehen. (...) Der 1874 auf Grund einer Erfindung eines schwedischen Ingenieurs verbesserte Bau der Briefkasten ermöglichte eine Leerung mit einem Sammelbehälter (Leerungstasche), wie sie noch heute üblich ist. (...)(Handwörterbuch des Postwesens, Berlin 1927, S. 151)Preußischer Briefkasten (ab 1850).Mit der Herstellung und Anbringung von Briefkästen aus Gußeisen und Eisenblech wurde das Mißtrauen des Publikums gegen die Sicherheit abgebaut und mit der Verwendung von Briefmarken und Ganzsachenumschlagen die Einlage jeder gewöhnlichen Briefsendung möglich. So gewann diese Einrichtung mehr und mehr an Bedeutung. Die Briefkästen aus Metall trugen als technische Verbesserung den Briefeinwurf an der Seite. Neben sinnfälligen Symbolen und der Beschriftung Briefkasten oder Postbriefkasten war die genaue Leerungszeit angegeben.(Ausstellungstext Postmuseum der DDR)Der Fabrikant und Kunstschlosser Carl Hauschild in Berlin stellte seit 1853 gußeiserne Briefkästen der bisherigen kleineren Form her. (...) Er wollte den günstigen größeren Briefkasten für 10 Taler liefern, dabei die gußeisernen Teile wie bisher in der Königlich Preußischen Eisengießerei herstellen lassen und den Anstrich mit bronzegrüner Ölfarbe sowie vergoldeter Beschriftung ausführen. Im Juli 1867 erhielt er außerdem den Zuschlag für die Anfertigung der entsprechenden größeren Einsatzkästen, nachdem er mit 3 Talern und 20 Silbergroschen weitere Bewerber unterboten hatte. (...)(Manfred Stephan, Zahlreiche Kasten sieht man hängen, Kleine Kulturgeschichte deutscher Briefkästen, transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin (Ost) 1989, S. 29);;;Geografischer Bezug Preußen;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;gegossen/erhaben: BRIEFKASTEN (Vorderseite oben) | eingeprägt: C. HAUSCHILD, BERLIN (Türinnenseite) | Aufkleber: Postmuseum der DDR, Inv.-Nr. 106-05 (gelb) (Rückseite oben rechts);33