Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Krypto-Funk-Fernschreiber KFF-58/68 der Schweizer Armee;;Datierung 1958 - 1963 | Verwendung 1958 - 1987;Hersteller Edgar Gretener AG (ab 1958 Gretag AG) (1943 - 2004) | Verwender Schweizerische Eidgenossenschaft, Schweizer Armee (gegr. 1817);Material Metall. Kunststoff | Farbe silberfarben;Objektmaß (b x h x t) 580 x 270 x 550 mm (Chiffriermaschine) | Gewicht 32,3 kg (Chiffriermaschine);Sonstige Sammelgebiete/Verschlüsselungstechnik, Chiffrier- und Codierungsgeräte/Verschlüsselungsmaschinen/Mechanische Chiffriermaschinen;Original;4.2019.527;;Der Kryto-Funkfernschreiber KFF-58/68 war ein Streifenschreiber, der in der schweizerischen Armee ab 1958 im Einsatz war. Das System bestand aus einer zweiteiligen Einheit, dem eigentlichen Fernschreiber KFF und dem dazugehörigen Chiffrierteil TC 58/68.Der Fernschreiber arbeitete mit einem proprietären 14 Bit Code, der auf einer Frequenz von 1500 Hz übertragen wurde. Bei einer Telegrafiergeschwindigkeit von 100 Baud wurden 5 Zeichen pro Sekunde übertragen. Er konnte über Telefonleitungen wie auch über Funk betrieben werden.Das Chiffrierteil TC 58/68 (fehlt bei diesem Objekt) arbeitete elektromechanisch mit Nockenrädern und Permutatoren. Die Periode des Schlüssels betrug mindestens 456.976 Zeichen. die Schlüsselmannigfaltigkeit lag bei 16exp12 = 2 x 10exp11. Von dem System wurden zwischen 1958 und 1963 für die Schweizer Armee über 440 Stück zum Stückpreis von 26.900,- SFr geliefert. Das auch beim österreichischen Bundesheer eingesetzte System wurde in der Schweiz 1987 ausgemustert.Der KFF/TC 58/68 ist eine Weiterentwicklung der Gerätekombination „ETK-Fernschreiber“ und „TC-53“ für den chiffrierten Fernschreib-Betrieb über Kurzwellen-Funkkanäle. Neu beim KFF war der Synchronbetrieb, bei dem ein quarzgenauer Taktgeber auf der Sende- und Empfangsseite das Problem des Gleichlaufs der Chiffriergeräte löste. Dabei wurden die Taktgeber in der Phase synchronisiert und gleichzeitig die beiden Chiffriergeneratoren ein- bzw. ausgeschaltet – auch unter gestörten Übermittlungsbedingungen. Geschrieben wird asynchron, gesendet aber synchron. Zur Überbrückung dieser Zeitdifferenz gab es einen Speicher für zwei Fernschreibzeichen (2 x 14 Bit). Ursprünglich wurde ein elektromechanischer Speicher verwendet, der 1968 durch einen elektronischen ausgetauscht wurde.;;;Herstellungsort Regensdorf (ZH), Schweiz;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Aufschrift: KFF 58/68 // Nr. 1632 // U ;