Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Schild Personalstelle des Briefzustellgeschäfts aus dem Hofpostamt Berlin, Königstraße 60;;Herstellungszeitraum um 1900;Auftraggeber Land Berlin, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Landesdenkmalamt | Benutzer Hofpostamt Berlin (1700 - 1919);Material Metall, Emaille | Farbe weiß, rostfarben;Objektmaß (b x h x t) 500 x 50 x 20 | Gewicht 0,27 kg;Gebäudeeinrichtung/Informationseinrichtungen/Gebäudehinweisschilder, Türschilder;Original;3.2021.516;Schild | Berlin | Bodenfund | Hofpostamt | Kaiserlich Deutsche Reichspost | Personalwesen | Referenzobjekt | 2. Weltkrieg | Deutsche Reichspost | Briefzustellung;Für die künftige Trassenführung der U-Bahn-Linie 5 wurden ab 2010 in Berlin-Mitte in der Rathausstraße Ausgrabungen vorgenommen. Dabei wurden Kellerräume und Mauerreste aus dem vorderen Gebäudeviertel des 1882-1884 erbauten ehemaligen Hof-Post-Amtes (Architekt Carl Schwatlo) freigelegt (Königstraße 60). Das Hof-Post-Amt wurde im Zweiten Weltkrieg zu großen Teilen zerstört. es soll aber noch Anfang der 1950er Jahre als Lager genutzt worden sein. Vermutlich Anfang der 1960er Jahre wurde das Gebäude aufgegeben, die oberirdischen Gebäudereste abgerissen und der Kellerbereich mit Schutt verfüllt. Bei dem in den Kellerräumen gefundenen Schutt handelt es sich jedoch nicht um kriegsbedingten Trümmerschutt. Im Keller fanden sich, teilweise noch aufgeschichtet, Ersatz-Formsteine der Fassade, einige davon wurden in die Sammlung der Museumsstiftung übernommen.Bei den Ausgrabungen wurde auch dieses Schild geborgen. die darauf sichtbaren Schäden stammen nicht von der Ausgrabung. Vielmehr dokumentieren die aufgeworfenen Blasen des Emailles, die erst bei rund 800 Grad Celsius entstehen können, die Luftangriffe auf Berlin 1943-1945. Auch auf der Rückseite belegt das angeschmolzene Emaille, dass das Schild sehr starker Hitze ausgesetzt war. Weitere Schäden sowie die Korrosion entstanden durch die jahrzehntelange Lagerung im Boden. Das Schild wurde 2021 restauriert.;;;Verwendungsort Berlin, Deutschland;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Aufschrift: Personalstelle des Brief (...) geschäfts (Vorderseite);