Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Knotenrechner vom Typ IBM Series/1 für Bildschirmtext (Btx) ;;Datierung ab 1976 | Verwendung 1983 - 1993;Hersteller International Business Machines Co. (IBM) (gegr. 1911) | Verwender Deutsche Bundespost (1949 - 1994);Material Kunststoff. Metall. Elektronik | Farbe grau;Objektmaß (b x h x t) 1.800 x 1.780 x 750 mm;Datenkommunikation, Internet/Endgeräte für Datenübertragung/Endgeräte für Bildschirmtext, BTX, Datex-J/Server, Knotenrechner für BTX;Original;4.2017.191;Bildschirmtext | Computertechnik | Deutsche Bundespost;Der 1983 eingeführte interaktive Online-Dienst Bildschirmtext (Btx) nutzt das Telefonnetz zur Übertragung der Daten. Anders als im dezentral aufgebauten Internet mit zahllosen verteilten Servern, von denen sich die Inhalte und Internetseiten abrufen lassen, sind die Btx-Seiten auf einem zentralen Btx-Rechner in Ulm und 16 regionalen Knotenrechnern gespeichert. Den Zuschlag für die Netzentwicklung des 1983 eingeführten Dienstes erhielt das US-amerikanische IT-Unternehmen IBM. Dieser Knotenrechner war zwischen 1983 und 1993 im Fernmeldeamt 4 in Frankfurt am Main im Einsatz. Bildschirmtext war ein interaktives digitales Dialogsystem, das den Fernzugriff auf Datenbanken und Anwendungen über das Telefonnetz erlaubte. Der 1983 bundesweit eingeführte Dienst der Deutschen Bundespost war eine Verbindung des Fernsprechwählnetzes mit dem Fernsehgerät, die den eigentlich passiven Fernsehbildschirm in eine Benutzeroberfläche verwandelte. Über ein Modem (Btx-Decoder) war das TV-Gerät mit einem zentralen Servernetzwerk verbunden, an das auch externe Rechner und Computerdatenbanken angeschlossen waren. Mit einer speziellen Fernbedienung – später mit eigens dafür entwickelten Terminals – konnten die Teilnehmer auf ein umfangreiches Kommunikations- und Informationsangebot zugreifen. Der Fahrplan der Bahn, der persönliche Kontostand oder der Katalog eines Versandhauses waren damit unmittelbar abrufbar, sodass Buchungen, Überweisungen und Bestellungen direkt vom Wohnzimmer aus online getätigt werden konnten. Die heute alltäglichen Angebote waren dadurch erstmals verfügbar. Aufgrund teurer Anschlussgebühren und Geräte war das auf Deutschland beschränkte Computer- und Datennetzwerk nicht erfolgreich. Das dezentral und international ausgerichtete World Wide Web setzte sich Mitte der 1990er Jahre gegenüber Btx durch. Am 31. Dezember 2001 stellte die Telekom den Btx-Dienst schließlich ein und betrieb bis 2007 noch eine abgespeckte Variante für Online-Banking.;;;Verwendungsort Frankfurt am Main;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;Firmenlogo: [IBM] (Vorderseite);33