Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Lochkartenstanzer System Powers ;;Datierung um 1935;Hersteller Powers GmbH Berlin | Verwender Degussa GmbH (1873 - 2019);Material Holz. Metall | Farbe schwarz;Objektmaß (b x h x t) 106 x 104 x 78 cm;Datenkommunikation, Internet/Computer, Rechner, Datenverarbeitung/Speichergeräte, Speichermedien/Lochkarten, Lochkartengeräte/Lochkartenstanzer;Original;4.2022.258;Lochkartentechnik;Mitte der 1920er-Jahre entstanden in deutschen Unternehmen die ersten Lochkarten-Abteilungen. Dazu gehörte auch die Degussa in Frankfurt, die 1925 vier Lochkartenmaschinen des amerikanischen Herstellers Powers in Betrieb nahm. Bis 1939 umfasste die „Powers-Abteilung“ dann bereits 25 Maschinen, zu denen auch dieser Lochkartenstanzer gehörte. Der Name Powers-Abteilung orientierte sich an dem Lochkartensystem, das auf dem von IBM vertrieben System von Herman Hollorith aufbaut, ab 1905 aber durch den russischen Auswanderer James Powers verbessert wurde. Er nutzte mechanische Sensoren anstelle der von Hollorith verwendeten elektrischen Sensoren, sodass er einen Patentbruch umgehen konnte. Auf dem Firmenschild der Powers GmbH Berlin ist zusätzlich vermerkt: Herstellung und Vertrieb von Lochkartenmaschinen und somit die Existenz einer deutschen Niederlassung des amerikanischen Herstellers für den Zeitraum der Herstellung des Geräts Mitte der 1930er Jahre belegt. Der Lochkartenstanzer kam zusammen mit einem Lochkartensortierer (4.2020.790) und einem Tabellendrucker (4.2020.789) durch eine Schenkung der Evonik Industries AG (ehem. Degussa) in die Sammlung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Alle drei Geräte waren Teil der Powers-Abteilung und geben als Ensemble einen seltenen Einblick in die ersten Jahrzehnte der Datenverarbeitung in Deutschland sowie in die Existenz verschiedener und konkurrierender Lochkartensystem und ihren Herstellerfirmen.;;;Verwendungsort Frankfurt am Main | Herstellungsort Berlin ;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;33