Objektname;ObjektDetails;Datierungen;Personen/Organisationen;Material Technik;Maße;Systematik;Objektart;Inventar-Nr.;Schlagworte;Beschreibung;Adressat;Absender;geographische Referenz;Laufweg;Markenart;Markenart;Markentyp;Philatelistischer Zustand;Frankatur;Zähnung;Lumineszenz;Plattenfehler;Abart;Einheit;Wasserzeichen;Spezialpost / Versandform;Gesamtfrankatur;Attest / Prüfzeichen;Fälschung;Michelkatalog;Entwertung;Vermerke;Inhalt;Bildmotiv;Inschriften;Transkriptionen Trabant 601 Kombi der Deutschen Post der DDR;;Datierung 1976 | Verwendung bis 1989;Hersteller VEB Automobilwerke Sachsenring Zwickau;Material Metall. Kunststoff. Naturstoff/Gummi. Glas | Farbe grau;Objektmaß (b x h x t) 3.500 x 1.470 x 1.510 mm | Gewicht 600 kg;Fahrzeuge, Transportmittel/Kraftfahrzeuge/Personenkraftwagen, PKW;Original;3.0.1274;Postkraftwagen;Im Sommer 1958 begann in Zwickau bei den Sachsenring Automobilwerken die Serienproduktion des Trabants. Dieser sollte später nicht allein zum Kultobjekt als Sinnbild einer Epoche, sondern auch zu einem Standardfahrzeug der Deutschen Post der DDR werden. Der Trabant 601 galt in den 1970er Jahren als das wirtschaftlich günstigste Fahrzeug im Landpostdienst. In der serienmäßigen Ausführung „universal“ handelte es sich um einen dreitürigen Kombinations-Kraftwagen mit vier Sitzen, Fondfenstern und einer kleinen Gepäckablage. Die hintere Sitzbank war einschließlich der Rückenlehne klappbar, so dass eine durchgehende Ladefläche entstand. Außerdem verfügten die Trabant Kombis über eine Heckklappenabstützung, die das Betätigen der Heckklappe mit einer Hand ermöglichte.Hauptsächlich eingesetzt wurde der Trabant 601 bei der Deutschen Post der DDR im Verwaltungsdienst und zur gelegentlichen Personenbeförderung sowie zur Eilzustellung und Briefkastenleerung. Im Rahmen von Rationalisierungsmaßnahmen entwickelte das Institut für Post- und Fernmeldewesen eine besondere Ausstattung für Postfahrzeuge: So konnte der Beifahrersitz gegen einen Kasten zur Lagerung der Zustelltaschen getauscht und eine Trennwand hinter dem Fahrersitz eingebaut werden. Außerdem war die Montage eines zweiten Rückblickspiegels sowie zusätzlicher Innenleuchten möglich. Bei Bedarf wurde darüber hinaus empfohlen ein Benzinheizgerät einzubauen.Die Trabant Kombis entsprachen leistungsmäßig den erforderlichen Einsatzbedingungen und boten einen vollkommenen Schutz gegen Witterungseinflüsse. Die Nachteile lagen vor allem beim Kurzstreckenverkehr in der erhöhten körperlichen Anstrengung beim häufigen Ein- und Aussteigen durch die niedrig angeordneten Sitze. Außerdem behinderten die seitlichen Standardtüren in Gebieten mit erhöhter Verkehrsdichte mitunter den Verkehr. Bis zu Beginn der 1990er Jahre wurde der Trabant in Zwickau produziert. Nach der deutschen Wiedervereinigung waren einzelne Fahrzeuge auch noch für die deutsche Bundespost im Einsatz, bis sie durch Fahrzeuge aus den alten Bundesländern oder Neuanschaffungen ersetzt wurden.Technische Daten: Fahrzeugart: Kombinations-Kraftwagen Antrieb: Zwei-Zylinder-Otto-Motor, ZweitaktHubraum: 594,5 cm³Leistung: 26 PSHöchstgeschwindigkeit: 100 km/hLänge: 3,50 mBreite: 1,50 mLeergewicht: 650 kgNutzlast: 390 kgZulässiges Gesamtgewicht: 1.040 kg;;;Herstellungsort Zwickau, Sachsen, Deutschland | Verwendungsort Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland | Historische Ortsbezeichnung Deutsche Demokratische Republik (DDR);;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;;KFZ-Kennzeichen: BEH 6-04 (vorne und hinten) | Beschriftung: Deutsche Post // 124001 (auf den Türen);33